Erzengel Gabriel heute


Meine Geliebten

Sei dir in der ganzen Liebe deines himmlischen Vaters willkommen. Heute wollen wir den gestrigen Gedanken noch ein wenig weiterführen und die praktische Auswirkung in den Tag hineinnehmen.
Gestern bist du dem Gedanken begegnet, dass du der Liebe die Führung geben könntest. Die Liebe ist ja dein himmlischer Vater. Und du hast ihn angefleht, dich aus deinem Leid zu befreien.
Jedoch, deine Realität zu verlassen, weigerst du dich mit Vehemenz. Es führt kein anderer Weg zu deiner Erlösung, als dass du mit der Wahrheit konfrontiert wirst.
Der Wahrheit dessen, was die Ursache für dein Leid ist. Die Ursache ist deine Realität. Du hast dir deine Realität auf diese Art zusammengebaut, und sie vor die Liebe gestellt, wie du glaubst, dass deine Wahrheit ist.
Ja du bist die Ursache, dass du Leid erfährst. Und du bist die Ursache, wenn die leidvolle Erfahrung nicht endet. Und nun wollen wir dieses ganz genau beschauen.
Du bist nicht im Leid, weil du in dieser Realität bist. Ich habe als Jeshua bewiesen, dass die Realität nicht die Ursache für das Leid ist. Selbst am Kreuz habe ich nicht dieses Leid erduldet, welches Ihr erleidet.
Alle meine Tränen habe ich über euer Leid vergossen. Weil es ein unermesslich grösseres Leid ist, als mein Leid im Vergleich dazu war. Weil ich nie vergessen habe, dass ich Liebe bin.
Das Leid besteht darin, wenn du vergisst, wer und was du bist. Denn dann bist du verwirrt, irrst umher und gerätst in eine Verzweiflung. Und erfindest dir die schlimmsten Albträume.
Steigerst dich in diese Verzweiflung hinein. Weil du ja sonst nichts mehr hast, als diese Verzweiflung. Und du möchtest doch so viel mehr haben, um aus dieser Angst zu kommen, dass dir nichts verbleibt, wenn dein Mangel noch grösser wird.
So denn, nimm diesen Gedanken wieder einmal in deinen Fokus. Du bist die Ursache für dein Leid, weil du daran glaubst, dass du eine eigene Wahrheit hast. Deine Wahrheit, welche unter deiner Kontrolle ist.
Diese, deine Wahrheit, welche dir allein gehört und gehorcht. Wo du dein eigener Gott spielen kannst. Wo du dir deine Wahrheit nach Belieben zusammenfügen kannst.
Doch du kannst ja nichts Neues einbringen. Du kannst ja nur die Ur-Teile nehmen, welche schon da sind. Selbst Atome schaffst du nicht selbst. Du bedienst dich ihrer, so, wie du sie vorfindest.
So sage ich dir, in der Wahrheit ist es nicht anders. Du gibst der Liebe deinen eigenen Ausdruck. Erfährst die Liebe so intensiv, von deinen Geschwistern und wie du sie zu deinen Geschwistern fliessen lässt.
So intensiv, dass du nicht daneben trittst, um zu beschauen, was du tust. In Wahrheit ist es ein so intensives Erlebnis, dass du so sehr im Austausch, im Leben der Liebe bist, dass du sie einfach lebst.
In aller Intensität von ihr erfüllt bist, so dass kein Raum bleibt für etwas, das weniger ist, als die Glückseligkeit.
Nicht so in deiner Wahrheit. Da, wo kaum Raum für die Liebe ist. Warum bist du so erpicht darauf, deine Wahrheit zu gestalten. Warum erhebst du dich immer über die Wahrheit.
Warum hast du eine so grosse Geringschätzung der Wahrheit gegenüber. Ja, du bist der Wahrheit gegenüber. In Opposition zur Wahrheit glaubst du dich. Deine Wahrheit gegen die Wahrheit.
Mit welchem Arsenal an lächerlichen Behauptungen du deine Wahrheit stützest. Provozierst die Wahrheit immer wieder, damit sie sich auf den ultimativen Kampf einlässt.
Sorgfältig bereitest du dich vor. Bringst alle deine Argumente in Stellung. Spielst den Kampf durch, noch und noch. Trainierst den Kampf mit deinen Geschwistern. In deinem Tagewerk.
So, dass es in deinem ganzen Ansinnen nur diesem ultimativen Kampf, diesem Krieg gegen die Wahrheit geht. Wo du deine Wahrheit ruhmvoll in den Sieg führst.
Doch eins ums andere Mal bleibt dir nichts als pure Enttäuschung. Dort, wo du die Wahrheit glaubst, sie umzingelt hast, deine Truppen in gewaltiger Übermacht wähnst, bereit, loszuschlagen.
Und in diesem, deinem unermesslich überheblichen Grossmut, willst du der Wahrheit das Angebot machen, sich zu ergeben. Und damit von deiner Vernichtung verschont zu werden.
Ja, sie darf weiterexistieren in deiner Wahrheit. Wenn sie sich unterordnet. Wenn nicht, wirst du sie vernichten. Gnadenlos. Weil deine Wahrheit ja so viel wertvoller ist, so wie du es wähnst.
So, wie es dein Wähnen ist. So, wie du es dir mit deinen Sinnen wähnst. Als wie dieser Kampf sein wird. So, wie es dein Wahnsinn ist. Dein ursächlicher Wahnsinn, welchen du zum Sinn deines Lebens machst.
Deine Wahrheit zu beweisen, zu behaupten gegen die Wahrheit der Liebe. Aus deiner Sicht heraus, dass du nicht Liebe bist, und dennoch eine Wahrheit haben kannst.
Und dann kommt immer wieder in deiner Realität der Moment der absoluten Wahrheit. Da, wo deine Wahrheit nun gegen die Wahrheit der Liebe antritt.
Und immer ist das Resultat das Gleiche. Da ist nichts. Kein Gegner. Nur du und dein Wahn einer Armee ohne Gegner. Ja, dann kommst du dir immer leer vor. Weil die Wahrheit es nicht einmal für nötig erachtet, gegen all das, was du aufgeboten hast, anzutreten.
Und, ich sage dir, sei froh, dass es so ist. Weil der Kampf durchaus ausgefochten wurde. Allein von dir. Und du hast diesen Kampf sogar verloren, ohne dass überhaupt ein Gegner da war.
Wie um Himmels Willen könnte es sein, dass du einen Kampf gewinnen könntest, wenn denn ein Gegner da wäre. Wenn du schon verlierst, ohne dass ein Opponent da ist.
Ja, du verlierst schon allein damit, dass du in Opposition gehst. Weil da kein Opponent ist. Wie könntest du innerhalb des Ozeans den Ozean dazu bringen, dir ein Opponent zu sein.
Der Ozean ist im Gegensatz zur Liebe endlich. Aus ihm kannst du aussteigen. Was du ja als Mensch gemacht hast. Früher hast du eine Gestalt innerhalb des Meeres dir angedacht.
Auch wenn du dem Ozean entsteigen kannst, der Liebe kannst du nicht entsteigen. Der Ozean hat bestenfalls zu deiner Seele einen Bezug.
Doch auch deine Seele ist deine Erfindung, als deine Wahrheit, anstelle der Liebe. Und sie ist ebenso endlich, wie der Ozean. Nur, hast du so viel schon von deiner Seele vergessen, dass du sie kaum mehr kennst.
Und damit auch nicht mehr weisst, wie gross sie ist. Und ich sage dir, mag sie dir noch so gross erscheinen, ist sie in unserer Sicht winzig. Auch wenn sich in ihr deine ganze Realität, dein ganzes Universum in der Gleichzeitigkeit vieler Varianten und Zeiten, abspielt.
So mag es dir wieder einmal in Erinnerung gebracht sein, auf wie wenig du dich beschränkst. Wie wenig deine Wahrheit von der Liebe hat. Diese Liebe welche die Wahrheit ist. Nicht deine und nicht meine Wahrheit.
Es ist die Wahrheit der Liebe, die Wahrheit unseres Schöpfers, unseres himmlischen Vaters, unseres Gottes.
So wenig davon ist deine Wahrheit. Dass die Wahrheit es nicht für nötig erachtet, deiner Wahrheit die geringste Beachtung zu geben. Nicht, weil sie dich als das, was du in Wahrheit bist, missachtet. Aber deine Vorstellung ist sinnentleert und wirkungslos.
Weil dein Leid keine aktive Kraft ist. Nicht existiert. Sondern eine Beleidigung deines Egos zeigt. Beleidigt deshalb, weil seine Niedertracht kein Ziel findet und damit nutzlos und wirkungslos ist.
Ja du bist die Ursache deines Leids. Weil du ein Ego erfunden hast, um die Liebe zu erniedrigen, indem du sie übertrumpfen willst. Und das gelingt dir innerhalb deiner Wahrheit. Wo du die Liebe dort zu entfernen glaubst, wo du Einfluss hast.
Und das ist dort, wo du deiner Liebe deinen Ausdruck verleihen kannst. Da, wo du sie derart zum Ausdruck bringst, dass du ein Ego hinstellst, und laut brüllend deine Geschwister zu überzeugen versuchst, dass diese, deine Wahrheit, diese Wahrheit sei, welche besser sei, als die Liebe, welche die Wahrheit ist.
So denn, wenn du einem Geschwister gegenüber laut wirst, oder ein Geschwister seine Stimme gegen dich erhebt, so denke daran, dass es dir ein Spiegel ist. Es seine Wahrheit gegen deine Wahrheit stellt.
Und sie mit einer Vehemenz verteidigt. Oder dir aufzeigt, wie du deine Sinnlosigkeit verteidigst.
Untereinander könnt ihr eure Wahrheiten problemlos gegeneinander in den Kampf bringen. Die gewaltigsten Kriegsszenarien aufführen.
Oder es als sportlichen Wettkampf angehen. Ganz nach Belieben. Doch die Wahrheit kannst du damit nicht beeindrucken.
Weil du ja nur mit leeren Händen dastehst. Und am Ende erneut bitterlich deine Niederlage beweinst. Und jammerst und um Erlösung flehst.
Doch die Bereitschaft, die Erlösung anzunehmen, bringst du nicht auf. Du bist die Ursache deines Leids. Der himmlische Vater hat dir Boten zuhauf gesandt, um dir den Ausweg zu zeigen. Du hast sie alle abgewiesen.
Dein himmlischer Vater hat dir Geschwister zuhauf gesandt, auf dein Flehen, dir Beistand und Gesellschaft zu senden. Du lehnst sie alle ab.
Doch sie sind nicht die Ursache. Sie sind die Lösung. Du bist die Ursache. Nicht erst da, wenn du deine Geschwister ablehnst. Nicht erst da, wo und wann du die Wahrheit ablehnst. Nicht erst da, wo du die Liebe ablehnst, welche du vor Augen hast.
Es beginnt bereits an einer anderen Stelle. Da, wo und wenn du dich ablehnst. Als dieses Wesen, als das du dich glaubst. Sogar als das lehnst du dich ab. Bedenke dieses durch den heutigen Tag. Beschaue es, sei achtsam auf die Hinweise, welche es dir zeigen, ob es so ist.
Es geht nicht darum, dass du dich auf die geringste Art dafür verurteilst. Das machst du selbst schon genug, dazu braucht dich niemand aufzufordern.
Es geht nur darum, die Ursache zu erkennen. Um zu wissen, wo du ansetzen kannst, um eine Veränderung herbeizuführen. Amen.

Gott zum Gruss